Der Bärlauch

-Allium ursinum-

Seine Saison beginnt ab März und je nach Wetterbedingungen bleibt uns der Bärlauch bis Juni erhalten. Zu finden ist er an schattigen, feuchten Böden, oft in Wäldern. Vom Bärlauch kann alles gegessen werden. Die Blätter, Blüten, Stängel und auch die kleinen unterirdischen Zwiebeln sowie der Samenstand können gegessen werden. Kulinarisch kann der Bärlauch uns sehr viel bieten. Von Bärlauchbutter, klassisches Pesto über falsche Kapern aus den Knospen oder ganz exotisch ein Bärlaucheis!

Er liefert viel Vitamin C, schützt das Herz, fördert die Verdauung, beruhigt den Bauch und lindert Gelenkschmerzen.

Helfen kann er auch bei Bluthochdruck, Darmsanierung und Hautproblemen.

Hier gilt aber die Regel: In Maßen! Nicht in Massen! Denn zu viel des leckeren Krautes kann zu Verdauungsproblemen führen.

Verwechselt werden kann der Bärlauch mit vielen Pflanzen. Beispielsweise dem Aronstab welcher gern zwischen dem Bärlauch wächst. Etwas später könnte das Maiglöckchen und die Herbstzeitlose zu Verwechslungen führen kann.

Bei jungen Blättern die noch nicht vollständig ausgebildet sind,  ist Vorsicht geboten. Das Bärlauchblatt sollte man sich genauer anschauen. Auf der Vorderseite ist dieses glänzend die Rückseite aber matt. Die Adern laufen parallel zu und das Blatt ist relativ leicht, dünn und weich. Dieses wächst auch immer einzeln aus dem Boden da immer nur ein Blatt aus der Zwiebel kommt.

Um das Maiglöckchen auszuschließen könnte man das Treibende Blatt samt Zwiebel ausgraben, denn das Maiglöckchen hat keine Knolle oder Zwiebel, sondern waagrecht wachsende dicke Wurzeln.

Denkt also immer daran nur das zu sammeln was ihr auch wirklich kennt. Im schlimmsten Fall kann es für euch tödlich enden, also bitte passt auf!

Viel Freude beim Sammeln!

geschrieben von
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