–Taraxacum officinale–
Eine Pflanze die viel zu oft als „Unkraut“ betitelt wird. Dabei hat dieses Wildkraut hat so viel Stärke, dass es den Namen absolut verdient hat. Unter anderen zählt der Löwenzahn als hartnäckig und schwer zu entfernen – würde der Hobbygärtner jetzt sagen. Nun, das kann ja auch nur an der dicken Pfahlwurzel liegen.
Er ist aber auch eine Wetterpflanze die Blüten sind bei Sonnenschein immer voll geöffnet jedoch bei schlechten Wetter und regen geschlossen. Den Löwenzahn erkennt man an seinen gezackten Blättern, weswegen er auch seinen Namen trägt. Die Blätter sehen aus wie Zähne. Der lange Blütenstängel ist innen hohl und es tritt ein weißer Milchsaft aus wenn man ihn pflückt.
Achtung: Der weiße Milchsaft der sich in der gesamten Pflanze befindet kann Flecken auf der Kleidung hinterlassen. Oft erzählen die Eltern ihren Kindern das der Löwenzahn giftig sei, viele vermuten dass sie das erzählen damit die Kinder ihn nicht pflücken und die Flecken vermieden werden. Manche Menschen sind sogar allergisch gegen den Milchsaft auf der Haut.
Das Wildkraut wächst als Rosette und die gelbe Blüte ziert die Pflanze ab ca. April.
Bitte denkt immer daran, die Pflanzen richtig zu erkennen und nur das zu sammeln und zu verarbeiten was ihr auch wirklich kennt. Dazu können euch Bestimmungsbücher oder Experten weiterhelfen.
Ab März können die jungen frischen Blätter geerntet werden, zu diesem Zeitpunkt schmecken die Blätter nicht allzu bitter wie während bzw. nach der Blüte. Blätter, Blüten und auch der Blütenstiel können roh gegessen werden. Oder man brät die Blätter wie Spinat in der Pfanne leicht geröstet und mit Nüssen und Kernen gegessen werden. Löwenzahntee wirkt harntreibend und dank der Bitterstoffe leberstärkend sowie verdauungsfördernd. Häufig ist Löwenzahn als wichtiger Bestandteil in Entschlackungstees zu finden.
Viel Freude beim Sammeln!